Applaus reicht nicht – Anerkennung nötig
Die Tarifkommission hat am 14. September 2020 folgende Forderungen einstimmig beschlossen:
- 5,5 % mehr Lohn, mindestens 150 €
- Erhöung der Tabellenwerte fü Notfallsanitäer auf die Werte der EG 9
- mindstens 150 €monatlich mehr für Auszubildende/Schüler*innen und Praktikant*innen
- Erhöhung aller gekündigten Zulagen um 15 €monatlich
- Aufnahme weiterer Funktionszulagen
- Dynamisierung der Zulagen
- Infektionsschutz-/Gefahrenzulage von 35 % pro Dienst/Schicht
- Pflegezulage für examinierte Kräfte in der P-Tabelle, ab P 7 von 300 €monatlich
- Einfachste rotkreuzspezifische Hilfstätigkeiten - Eingruppierung in die Entgeltgruppe 1
- ver.di-Mitglieder erhalten 2 zusätzliche frei Tage pro Jahr
- Laufzeit 12 Monate
Die Erwartungen an die Arbeitgeber richten sich ferner auf:
- Erhöhung des Urlaubs auf 32 Tage für alle
- Abschaffung Arbeitsbereitschaft – 38,5 Wo./Std im RD (keine unbezahlte Arbeitszeit)
- Erhöhung Nachtzuschlag auf 35 %, ab 20:00 Uhr, ab der ersten Stunde
- Zulagenberechnung auf Basis des individuellen Stundenlohns
- Zulagen für stationäre Dienste auch für ambulante Dienste
- Wahlmöglichkeit Geld oder Freizeit
- Verhandlungstisch Azubis (Ausbildungsqualität, Fahrtkosten u. w.)
- Regelungen für die Teilzeitausbildung zum Notfallsanitäter
Wie geht es weiter mit:
+ TV Gesundheitsschutz
+ TV Kurzarbeit
+ Regelung „Schluss mit 60"
Das ist ebenfalls in den Verhandlungen zu klären.
Infos zur Tarifarbeit findet ihr hier: ver.di-Mitgliedernetz – Gruppe „soziale Berufe aufwerten" – Fragen dazu an angelika.spautz@verdi.de