Erneut Kündigungsversuche bei Orpea

Unternehmensgruppe des französischen Pflegekonzerns will in Bremen Betriebsräte kündigen, die konsequent die Interessen der Beschäftigten vertreten. Solidarität gefragt!
05.02.2021

 

Die zum Orpea-Konzern gehörende Residenz-Gruppe will die Gesamtbetriebsratsvorsitzende, unsere Kollegin Nicole, und drei weitere Betriebsratsmitglieder wegen angeblicher Pflichtverletzung kündigen. Nachdem der örtliche Betriebsrat dem nicht zugestimmt hat, soll das komplette Gremium aufgelöst werden. Hintergrund ist unter anderem, dass er eine sogenannte Gesundheitsprämie abgelehnt hat, die kranke Beschäftigte bestraft. ver.di meint: Damit hat der Betriebsrat keine Pflicht verletzt, sondern genau das getan, wofür er gewählt wurde – die Interessen der Beschäftigten zu vertreten.

Gemeinsam wehren wir uns gegen diesen erneuten Übergriff auf Arbeitnehmerrechte bei Orpea. Es ist nicht das erste Mal, dass der französische Konzern gegenüber seinen Beschäftigten auf Einschüchterung setzt. 2018 hatte er zwei Gewerkschafterinnen beim Klinikbetreiber Celenus im thüringischen Bad Langensalza gekündigt, scheiterte damit jedoch vor dem Arbeitsgericht und an der Entschlossenheit und Solidarität der Beschäftigten. Auch für die Bremer Kolleg*innen ist Solidarität gefragt. Hier die nötigen Infos.

 

Weiterlesen

1/12

Kontakt